11 Tipps, Ihr Immunsystem zu erhöhen

16 Feb, 2021 | Redaktion |

11 Tipps, Ihr Immunsystem zu erhöhen

Immunsystem erhöhen

Auf der ganzen Welt grassiert das Coronavirus jetzt, es sind etwa 3.008.787 Menschen betroffen, viele Menschen sterben jeden Tag. Der richtige Impfstoff ist noch nicht entwickelt worden. Deshalb ist im Moment der einzige Weg, zu Hause zu bleiben, sozialen Abstand zu halten und Ihr Immunsystem auf natürlicher Weise zu erhöhen. Wie macht man letzteres eigentlich?

Das Immunsystem ist die natürliche Verteidigung des Körpers gegen Infektionen. Es ist also ein natürlicher Abwehrmechanismus zur Bekämpfung von Viren, Bakterien und anderen krankheitserregenden Mikroorganismen. Es besteht aus einem komplexen Netzwerk von Organen, Geweben und Zellen, die in der Lage sind, effektiv zwischen harmlosen und krankheitserregenden Substanzen zu unterscheiden. Sie ist im ganzen Körper zu finden, besonders konzentriert ist sie jedoch in den Schleimhäuten der Atemwege und der Darmschleimhaut. Durch eine Reaktion greift der Körper die infektiösen Organismen, die in ihn eindringen, an und vernichtet sie. Aus diesem Grund ist es immer wichtig, diesen natürlichen Mechanismus immer wieder zu stärken, aber in dieser Zeit gerade noch viel wichtiger.

Das Immunsystem natürlich erhöhen

Das Immunsystem ist also unglaublich wichtig für das menschliche Körper. Und die gute Nachricht ist: Man kann das System auf natürlicher Weise helfen. Dazu lesen Sie hier unten 11 wichtige Tipps.

1. Sich gesund ernähren

Die Ernährung ist zweifellos der Faktor, der unser natürliches Abwehrsystem am meisten verändern kann. Füllen Sie Ihre Speisekammer mit frischem, saisonalem, biologischem und lokalem Obst und Gemüse sowie Vollkornprodukten und Hülsenfrüchten. Bevorzugen Sie den Verzehr von Fisch und weißem Fleisch gegenüber rotem Fleisch und Wurstwaren. Reduzieren Sie ultra-verarbeitete Lebensmittel, die reich an raffiniertem Zucker, Salz und verarbeiteten Fetten sind (dazu gehören Kekse, Backwaren, Softdrinks, Kartoffelchips u.v.m.).

2. Gut hydratieren

Sorgen Sie für eine gute Flüssigkeitszufuhr durch das Trinken von Wasser, Tee, Aufgüssen, Brühen und Suppen. Vermeiden Sie Alkohol und kaffeinhaltige Getränke. Denn solche Getränke führen leicht zur Dehydrierung, was gefährlich ist. Dehydrierung ist mit einem Anstieg der Körpertemperatur, geistiger Verwirrung und Kopfschmerzen verbunden. Und denken Sie daran, dass das Durstempfinden mit dem Alter abnimmt. Deshalb sollten ältere Menschen besonders vorsichtig sein, vor allem wenn sie Fieber und Husten haben.

3. Regelmäßig bewegen

Bewegen Sie sich! Obwohl die Möglichkeiten wegen der geschlossenen Sportschulen begrenzt sind, sollten Sie jeden Tag einige Zeit damit verbringen, irgendeine Art von Übung zu praktizieren. Einfach, um Ihr Muskelgewebe, Ihre Gelenke, Ihre Bänder und Ihre inneren Organe durch Bewegung zu stärken. Finden Sie Online-Kurse und vernachlässigen Sie nicht Ihr Training, Ihren Toning-Kurs, Pilates oder Yoga.

4. Stressbeständigkeit

Stress wirkt sich negativ auf das Immunsystem aus. Der Alarmzustand, den wir in diesen Tagen als Folge der Coronavirus-Epidemie erleben, zwingt uns dazu, unsere Aktivitäten zu stoppen. Managen Sie Ihre Zeit und geben Sie sich neue Möglichkeiten zum Lesen, Lernen, Spielen, Kochen oder was auch immer Sie froh macht.

5. Vitamin-D3-Präparat nehmen

Vitamin D3 verbessert die Reaktion des Immunsystems gegen Viren und Bakterien. Unser Körper kann es dank der Sonneneinstrahlung ein wenig herstellen, aber nicht ausreichend. Außerdem ist es in nur wenigen Nahrungsmitteln enthalten, hauptsächlich in Blaufisch. Es kann also ratsam sein, ein D3-Präparat einzunehmen, um das Immunsystem zu stärken.

6. Antioxidative Vitamine und Mineralien

Es ist ebenfalls hilfreich, antioxidative Vitamine und Mineralien zu nehmen. Diese helfen den Zellen des Immunsystems, besser zu arbeiten. Beispiele solcher Vitamine und Mineralien sind die Vitamine C und E, Beta-Carotin und Zink. Vitamin C ist in rotem Pfefferöl (hat doppelt so viel wie Orangen), Erdbeeren, Johannisbeeren, Papaya, Kiwi, Brunnenkresse und allen Zitrusfrüchten (Orange, Mandarine, Grapefruit, Zitrone und Limette) enthalten. Vitamin E ist im nativen Olivenöl, in Nüssen wie Haselnüssen, Mandeln, Pinienkernen, Sonnenblumenkernen und in der Avocado enthalten.

Das Beta-Karotin ist in Obst, Gemüse und orangefarbenen Gemüsesorten wie Karotten, Kürbis, Mango, Papaya, Kaki, Pfirsichen und Aprikosen enthalten. Die letzte Empfehlung ist Zink. Dieses Mineral finden Sie in Fleisch, Fisch, Austern, Hülsenfrüchten, Pilzen und Nüssen. Gut zu wissen: Zink ist auch sehr gut für die Schleimhäute und zur Vorbeugung von Atemwegsinfektionen.

7. Pilze wie Shitake und Maitake

Es sind Pilze, die in der traditionellen chinesischen und japanischen Medizin wegen ihrer medizinischen Eigenschaften weit verbreitet sind. Sie enthalten Beta-Glucane, eine Art von Polysacchariden mit immunmodulatorischer Aktivität. Beispiele solcher Pilzarten sind Shitake, Reishi und Maitake. Alle drei werden als Extrakte in Nahrungsergänzungsmitteln vermarktet, aber Shitake und Maitake können auch frisch oder dehydriert gekauft und mit Miso-Suppe, Gemüse oder Reis gekocht werden.

8. Probioten

Zwischen 70 und 80 % unseres Immunsystems befindet sich im Darm. Probiotika sind lebende Mikroorganismen, die einen gesundheitlichen Nutzen haben, wenn sie in ausreichender Menge verabreicht werden. Außerdem bringen sie die Darmmikrobiota ins Gleichgewicht, verbessern das Immunsystem und fördern die Barrierefunktion gegen pathogene Mikroorganismen. Es ist wichtig zu wissen, dass die Aktivität von Probiotika stamm- und dosisabhängig ist.

9. Fermentierte Lebensmittel

Diese Art von Lebensmitteln und Getränken enthält bestimmte lebende Bakterien, die, sobald sie in Ihrem Körper sind, weiter wirken und für eine Vielfalt in der Darmmikrobiota sorgen. Das ist unserer Gesundheit zuträglich. Einige der beliebtesten fermentierte Lebensmittel sind Kombucha, Kefir, Joghurt, Sauerkraut, Kimchi und Miso.

10. Präbiotische Fasern

Präbiotische Fasern sind die Nahrung vieler guten Bakterien. Das heißt, Sie bieten Ihrem Immunsystem den benötigten Kraftstoff. Soclhe präbiotischen Fasern sind z. B. in Karotten, Äpfeln, Hafer, Gersten, Pilzen, Leinsamen, Algen, Zichorienwurzel, Lauch, Zwiebel, Spargel, Artischocke, Banane und Hülsenfrüchten enthalten. Eine resistente Stärke aus Knollen wie Kartoffeln und Süßkartoffeln, wenn sie gekocht und im Kühlschrank abgekühlt wird, ist ebenfalls ein präbiotischer Ballaststoff.

Diese präbiotische Stoffe haben positive Auswirkungen auf dem ganzen Körper. Denn alle Schleimhäute unseres Körpers sind miteinander verbunden. Die Behandlung der Darmschleimhaut kann somit nicht nur das Immunsystem des Darms, sondern auch das Immunsystem anderer Gewebe des Körpers verbessern. Darunter auch der Lungenschleimhaut, die so notwendig ist, um Atemwegsinfektionen zu begegnen, wie die, die wir in diesen Tagen durch das Coronavirus erleiden.

11. Aromadampfinhalation

Diese Übung öffnet die Atemwege und hilft, Infektionen in den Atemwegen zu verhindern. Geben Sie Eukalyptus- oder Lavendel- oder Zitronen- oder Nelkenkräuter (oder eine Mischung daraus) oder ätherische Öle in eine Schüssel mit heißem Wasser, und decken Sie den Kopf mit einem Handtuch ab. Inhalieren Sie für ein paar Minuten; wenn Sie sich ein wenig verstopft fühlen, tun Sie es einmal bis dreimal am Tag. So kann Aromadampfinhalation verhindern, dass die Atemwegsinfektion sich verbreitet.