Kohärente Diät? In diesem Artikel werden wir Ihnen die kohärente Ernährung erklären. Ein Lebensstil, der Ihnen helfen wird, Gewicht zu verlieren und Ihre Gesundheit zu verbessern.

Essen ist ein Vergnügen und soll das bleiben. Auch, wenn Sie gesünder oder weniger essen möchten. Wir vertreten die Ansicht, dass es keine guten oder schlechten Lebensmittel gibt. Jede andere Diät, die entweder bestraft oder aber erlaubt, ohne Einschränkung jedes Lebensmittel zu konsumieren, ist nicht gut konzipiert. Stattdessen basiert kohärente Ernährung auf Vielfalt und Mäßigung. Am besten genießen Sie frische und saisonale Lebensmittel, die unterschiedlichen Nahrungsstoffe erhalten. Nur dann können Sie eine optimale Ernährung erreichen.

Kohärente Nährung in der Praxis

Jede Mahlzeit sollte mageres Eiweiß, günstige Fette und stärkehaltige Lebensmittel mit niedriger glykämischer Last enthalten. Dann haben Sie eine variierte, ausgeglichene Mahlzeit. Wie erreichen Sie das am besten? Mithilfe der Teller-Regel:

• Stärkehaltige Lebensmittel mit niedrigem glykämischen Index, die ihren Zucker langsam abgeben. Solche Lebensmittel schütten weniger Insulin aus. Dieses Hormon ist für Appetit, Fettspeicherung und Entzündungen verantwortlich. Wenn die Beilage Nudeln, Kartoffeln oder Reis ist, reduzieren Sie am besten die Menge. Beispiele:
  • Gemüse
  • Gemüsepuree
  • Salat
• Magere Proteine begünstigen die Ausschüttung von Glukagon, dem Gegenhormon zu Insulin. Auf diese Weise ist es leichter, den Blutzuckerspiegel zu halten und Insulinspitzen zu vermeiden. Beispiele: 
  • weißer oder blauer Fisch
  • Kalbfleisch
  • Huhn bzw. Pute
  • Eier
  • Hülsenfrüchte
  • Milchprodukte
• Ungesättigte Fette verbessern den Geschmack. Sie werden auch günstige Fette genannt. Der Grund? Sie sind gesünder als gesättigte Fette. Denn wenn Sie regelmäßig ungesättigte statt gesättigte Fette nehmen, reduziert Ihr Körper die Notwendigkeit, überschüssige Kalorien bzw. Fett im Fettgewebe als Überlebensmechanismus zu speichern. Beispiele:
  • extra natives Olivenöl
  • Nüsse
  • Avocado
  • Oliven
  • blauer Fisch
  • Flachs

9 Gebote der kohärenten Ernährung

1. Nehmen Sie 5 Mahlzeiten pro Tag ein. Essen Sie alle 4 oder 5 Stunden.
2. Frühstücken Sie in der ersten Stunde, in der Sie aufwachen, um das hormonelle Gleichgewicht nach dem nächtlichen Fasten wiederherzustellen. Die Mahlzeit sollte vor 15 Uhr und das Abendessen gegen 21 Uhr erfolgen. Optimieren Sie die zirkadianen Rhythmen der Nährstoffaufnahme (Chronobiologie).
3. Erhöhen Sie die Aufnahme von ballaststoffreichen Lebensmitteln (Vollkorn, Obst, Gemüse und Hülsenfrüchte). Zur Verbesserung der Darmpassage und Erhaltung der Darmflora. Dazu sollten Sie Lebensmittel konsumieren, die reich an Präbiotika und Probiotika sind.
4. Essen Sie frische und saisonale Lebensmittel, die eine optimale Nährstoffqualität und nachhaltige Ernährung garantieren.
5. Trinken Sie 1,5 bis 2 Liter Wasser, Brühen, Suppen und nicht-Kaffeingetränke pro Tag. Geheimtipp: Trinken Sie auf nüchternen Magen ein Glas Wasser mit 2-3 Tropfen Zitrone, um den pH-Wert des Blutes zu regulieren.
6. Schließen Sie kein Lebensmittel von Ihrem Speiseplan aus, da alle interessante Nährstoffe liefern. Es sei denn, Sie haben Allergien, Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder ernähren sich vegetarisch oder vegan. Müssen Sie deshalb Lebensmittel ausschließen? Fragen Sie bei einem Ernährungsberater nach, wie Sie die Defizite ausgleichen können.
7. Mäßigen Sie die Menge an verstecktem Zucker und gesättigten Fettsäuren und Transfettsäuren (Margarine, Gebäck, Eiscreme oder Soßen). Diese sind sogar noch schädlicher als gesättigtes Fett.
8. Vermeiden Sie andere Ernährungsstressoren wie Salz, zu viel Kaffee, Tee, Cola-Getränke und Alkohol.
9. Üben Sie körperliche Übungen, die den Stoffwechsel aktivieren.